UNIVERSITÄT ZU KÖLN

• Ja
• Die Bildungseinrichtung argumentiert, die Lernenden benötigen keine zusätzlichen Unterstützungsangebote
• Nein, sie haben nicht die nötigen Ressourcen dafür 
• Nein, die notwendige externe Unterstützung ist nicht vorhanden
• Kein anderer: _________________

„Ja“, die Bildungseinrichtung organisiert bei Bedarf Unterstützungsangebote für Schüler:innen mit Fluchthintergrund: Es ist sehr positiv, dass Sie für Ihre geflüchteten Schüler:innen Unterstützung organisieren können, wenn sie diese benötigen. Einige Geflüchtete haben persönliche und psychosoziale Probleme, die auf ihre frühere oder aktuelle Situation zurückzuführen sind. Der Grund, warum sie ihre Ausbildung nicht abschließen, hängt oft mit Problemen außerhalb der Ausbildung, der Schule oder des Arbeitsplatzes zusammen. Daher kann beispielsweise ein Netzwerk von Kontaktpersonen nützlich sein oder auch ein multiprofessionelles Unterstützungssystem, das bei Bedarf zugänglich ist. Es ist wichtig, dass die verschiedenen Beteiligten - Schulen, Unternehmen, Sozialarbeiter:innen oder Familienangehörige - zusammenarbeiten und sich untereinander abstimmen. Zu den Themen, die unter Umständen angesprochen werden müssen, gehören psychosoziale, sprachliche und rechtliche Fragen, psychische Probleme, Wohnungsprobleme und finanzielle Schwierigkeiten. Ein ganzheitlicher und erfolgreicher Ansatz kann z. B. die Unterstützung bei der Aufnahme umfassen, damit die Geflüchteten überhaupt Zugang zur Berufsbildungsmaßnahme erhalten.

Die Bildungseinrichtung argumentiert, die Lernenden benötigen keine zusätzlichen Unterstützungsangebote: Wie bei jeder Gruppe gefährdeter Schüler:innen liegt der Grund für den Nichtabschluss einer Berufsausbildung häufig in Problemen außerhalb der Ausbildung oder am Arbeitsplatz. Obwohl nicht jeder geflüchtete Lernende externe Unterstützung benötigt, ist es nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, was die Gründe für Abbrüche oder Misserfolge sind. Eine Evaluierung der Gründe für das Scheitern und persönliche Gespräche mit den Lernenden könnten helfen, Klarheit zu schaffen und Bedarfe zu klären. Zu den Themen, die notwendig sein können, gehören in der Regel psychosoziale, sprachliche und rechtliche Fragen, psychische Probleme, Wohnungs- und Finanzprobleme. Ein ganzheitlicher und erfolgreicher Ansatz kann beispielsweise eine Aufnahmeunterstützung umfassen, damit Geflüchtete überhaupt Zugang zur Berufsausbildungsmaßnahme erhalten.

Nein, die Bildungseinrichtung organisiert bei Bedarf keine Unterstützungsangebote da nötigen Ressourcen fehlen oder notwendige externe Unterstützung nicht vorhanden ist: Wenn für geflüchtete Lernende keine externe Unterstützung organisiert werden kann, können sich Probleme außerhalb des Bildungskontexts für einige Lernende negativ auf den Abschluss der Berufsausbildung auswirken. Wenn Bildungseinrichtungen Schwierigkeiten haben, diese Unterstützung bereitzustellen oder zu organisieren, kann versucht werden, sich mit lokalen NGOs oder sozialen Einrichtungen abzustimmen. Es ist wichtig sich über die soziale Landschaft und Angebote im Umfeld der Bildungseinrichtung zu informieren. Viele unterstützende Maßnahmen gibt es bereits. Man muss die oft sehr kleinen Projekte einfach kennen. Auch Familien/Freunde, Freiwillige oder Betreuer:innen können eine wichtige Quelle der Unterstützung sein.

Erläuterung:

• Schüler:innen erhalten Unterstützung im Gesundheitsbereich, einschließlich psychologischer/emotionaler/sozialer Unterstützung
• Schüler:innen werden bei Bedarf in Bezug auf finanzielle Sicherheit, angemessene Unterbringung und Lebensbedingungen unterstützt 
• Schüler:innen können Zugang zu Informationen über gesetzliche Rechte und Zugang zu Rechtsberatung erhalten
• Schüler:innen erhalten tatsächlichen Zugang zu den Bildungsmaßnahmen, einschließlich Transportmöglichkeiten und Finanzierung bildungsbezogener Ausgaben
• Schüler:innen werden im Aufnahmeverfahren unterstützt und über die Bildungsmaßnahme informiert
• Schüler:innen erhalten sprachliche Unterstützung, um ihre Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. 
• Kontaktpersonen wurden vom Berufsausbildungsanbieter:innen identifiziert und es findet eine regelmäßige Kommunikation zwischen den Kontaktpersonen und dem Berufsausbildungsanbieter statt.
• Es besteht ein Netzwerk unterstützender Institutionen/Beteiligter am Integrationsprozess mit regelmäßiger Kommunikation